16.09.2016 "Patientenorientierte Rettung aus dem PKW"
Unter diesem Motto fand am Freitag, 16.09. eine Sanitäts-Fortbildung statt. Im Feuerwehrmagazin in Massenbachhausen bekamen wir von unserem Ausbilder Jürgen Blind zuerst eine theoretische Einführung in das Thema. Nachdem Begriffe wie Innerer Retter, Angriffstrupp und Rettungsöffnung geklärt waren, ging es auf den Schrottplatz nach Gemmingen. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurde den zwei bereitgestellten Autos zu Leibe gerückt. Rautek-Rettungsgriff oder Spineboard, welche Methode ist die schonendere für den Patienten? Dieser Frage ging zuerst Gruppe I auf den Grund. Gruppe II beschäftigte sich in der Zeit mit Federkörner, Klebeband und Spreizer. Nachdem auch die letzte Scheibe des Autos geöffnet und herausgesägt war, zeigten uns die Floriansjünger wie schwer ein Spreizer doch ist. Danach war Gruppe II an der Reihe unsere "Verletzte" Nicole aus dem Auto zu holen. Gruppe I durfte sich mit der Schere am Auto austoben und ebenfalls testen, wie schnell eine Autoscheibe geöffnet ist. Nachdem A- und B-Säulen durchtrennt waren, ging es gemeinsam an die Hauptübung. Zuerst legten wir der "Verletzten" ein Stiff Neck an um die Halswirbelsäule zu stützen. Auch das Richten einer Infusion wurde geübt. Unter Betreuung und Kontrolle der Vitalfunktionen wurde das Ked-System angebracht. Unter (simulierter) assistierter Beatmung wurde die "Verletzte" von allen gemeinsam auf das Spineboard gebracht, aus dem Auto geborgen und auf unserer Trage durch Gurte gesichert. So war die " Verletzte" zum Abtransport bereit.
Im Anschluss fuhren wir nach Massenbachhausen zurück, wo die Jungs der Feuerwehr ein gemeinsames Vesper vorbereitet hatten.
Herzlichen Dank an Matthias Schüssler und Jürgen Blind für sie tolle Vorbereitung, sowie der Feuerwehr Massenbachhausen für die Unterstützung während der Übung.